von Stefan Prochnow
(Hanau, Mannheim, 26.06.2019) Wie kann man kleine und mittelständische Unternehmen in die digitale Zukunft führen? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine zwölfköpfige Schülergruppe der Hohen Landesschule Hanau beim „Wirtschaftsgipfel der jungen Generation“, den die Joachim-Herz-Stiftung zusammen mit der Zentralbibliothek der Wirtschaftswissenschaften in Kiel und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim durchführte.
Ausgerechnet am bisher wärmsten Tag des Jahres fand der Gipfel in Mannheim statt, an jenem 26. Juni 2019 „die heißeste Stadt Deutschlands“.
Unterstützt wurden die Hanauer Schüler von den Forschern Jörg Ohnemus und Steffen Viete, die zum gleichen Thema am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim forschen. In einer Umfrage fanden die HOLA-Schüler heraus, dass ihre Ideen bei den Mitschülern offene Türen einrennen. In einem Interview zeigte sich auch die hessische Europaministerin Lucia Puttrich interessiert an den Vorstellungen der Hanauer Jugendlichen.
Alle neun beim Young Economic Summit in Mannheim angetretenen Teams aus Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz präsentierten eigene Lösungsansätze zu verschiedenen Themen, etwa auch zur Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt oder zur Verteilung von knappem Wohnraum. Besonders überzeugend fand das Publikum die Idee, das Payback-Prinzip als Anreiz für ökologisches Einkaufsverhalten zu nutzen, wie es die Schülergruppe des Werner-Heisenberg-Gymnasiums aus Weinheim vorschlägt.