HOLA und Universität Marburg kooperieren

von Dr. André Griemert

Zum Jahresende haben die Hohe Landesschule Hanau und die Philipps-Universität Marburg eine Kooperationsvereinbarung im Bereich der Studienorientierung unterzeichnet. Die beiden Bildungseinrichtungen hatten erste gemeinsame Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung (BSO) bereits im vergangenen Schuljahr erfolgreich durchgeführt – trotz Pandemie.


Das Foto zeigt von links nach rechts: Beatrice Kiefaber, Stefan Prochnow, Dr. André Griemert, Jochen Fischer, Marion Steinmeyer

So erhielten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im Rahmen zweier digitaler Campustage an der Universität Marburg spannende Einblicke in verschiedene Fachbereiche und Studienfächer. Außerdem konnten sie Studierenden Fragen zum Studium stellen und so einen ersten Eindruck davon gewinnen, wie es ist, zu studieren. Auch standen den Schülerinnen und Schülern Studienberaterinnen und Studienberater für Fragen rund ums Studiensystem und die Studienwahl zur Verfügung.

Die Zusammenarbeit soll nun in den kommenden Jahren weiter ausgebaut und intensiviert werden. Neben weiteren Aktivitäten sollen die genannten Formate daher von nun an jährlich stattfinden – und das möglichst in Präsenz, damit die Schülerinnen und Schüler tatsächlich mal Campus-Luft schnuppern können.

Ziel der Zusammenarbeit ist es dabei, eine gute Verbindung zwischen Schule und Universität zu knüpfen, damit Schülerinnen und Schülern ein guter Übergang ins Studium ermöglicht wird. „Aus meiner Sicht ist das ein ideales Zusammengehen“, sagte Stefan Prochnow, Schulleitungsmitglied der Hohen Landesschule, bei der Vertragsunterzeichnung. „Die Kooperation wird eine Win-win-Situation für uns alle sein“, betonte Dr. André Griemert, Koordinator für berufliche Orientierung an der Hohen Landesschule, dem die Marburger Universität noch aus der eigenen Studienzeit bestens vertraut ist.

Den beiden Kooperationspartnern ist es ein wichtiges Anliegen, den Abiturientinnen und Abiturienten den Weg in ein passendes Studium beziehungsweise in einen passenden Beruf zu ebnen und mögliche Hürden abzubauen. „Damit dies gelingt, haben wir ein Berufs- und Studienorientierungskonzept entwickelt, das Entwicklungsphasen der Lernenden berücksichtigt und den Zugang zur Beratung erleichtert“, erläutern Stefan Prochnow und André Griemert. Der regelmäßige kollegiale Austausch zwischen Schule und Hochschule steht ebenfalls fest. Auf Seiten der Universität Marburg wird die Kooperation von der Zentralen Allgemeinen Studienberatung (ZAS), namentlich von Beatrice Kiefaber intensiv betreut. „Wir freuen uns sehr über den Austausch und die Zusammenarbeit mit der Hohen Landesschule Hanau, denn wir verfolgen das gleiche Ziel: Schülerinnen und Schüler in ihrem individuellen Studienorientierungsprozess mit bedarf- und interessenorientierten Angeboten zu unterstützen“, kommentierte Kiefaber.