von Susanne Keim, Tanja Nürnberg und Hermann Trusheim
Diesen Satz hörte eine Lehrerin der Intensivklasse nach der Vorstellung der Weihnachtspäckchenkonvoi-Aktion von einem Schüler. „Ich habe mich schon immer gefragt, woher die Päckchen kommen.“ Ein Schüler der IKL konnte sich in seiner ehemaligen Heimat insgesamt fünfmal über ein Päckchen freuen.
Er ging in eine kleine Schule und auf Weihnachten haben sie sich immer besonders gefreut: „Im ersten Jahr waren wir ganz verwundert, als der Schulleiter in den Unterricht kam und uns alle auf den Schulhof schickte. Wir hatten Angst, dass wir Ärger bekommen. Doch dann sahen wir die anderen Schüler und den Berg aus Geschenken. Anschließend durften wir uns ein Geschenk aussuchen und sind wieder zurück in unsere Klasse gegangen. Ich war so gespannt, was ich mir ausgesucht hatte und auch, was in den anderen Päckchen war. Im Klassenraum durften wir die Geschenke dann auspacken und bekamen die Möglichkeit zum Tauschen. Ich habe ein Spielzeugauto, Handschuhe, eine Mütze, Zahnputzzeug und Süßigkeiten bekommen. Darüber habe ich mich sehr gefreut!“
Und so nahm die Hohe Landesschule auch in diesem Jahr wieder an der Sammelaktion für den Weihnachtspäckchenkonvoi unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ teil. Alle Klassen waren aufgerufen, bedürftigen Kindern in Osteuropa eine Freude zu bereiten und Päckchen für unterschiedliche Altersgruppen zu packen. Eine Woche lang wurden fleißig Päckchen und Spenden für die Transportkosten gesammelt und am Ende wurden über 200 Pakete an eine Spedition übergeben, die die Geschenke am 29.11.2019 mit dem Konvoi auf die Reise schickte.
Für den Schüler der Intensivklasse schloss sich ein Kreis und es zeigt sich, dass das Leuchten in den Augen über ein Weihnachtspäckchen auch noch Jahre später zu sehen ist!