Von Adrian Posonski (Q2) mit Dagmar Schönfeld, Foto: Hannes Walter
Am Samstag, dem 16. März 2019 fand der jährlicheTag der Mathematik in der Frankfurt School of Finance statt und Leon Geissler, Adrian Posonski, Julian Born, Jan Driesslein und Josefine Zawidzki nahmen als Vertreter der Mathematik-Leistungskurse der Hohen Landesschule teil.
Das Ereignis fand in ganz Hessen an zehn verschiedenen Standorten mit mehr als 1200 Oberstufenschülern in 230 Teams statt. Die Gruppe war von der Größe der Teilnehmerzahl überrascht. Allein am Standort Frankfurt nahmen 71 Teams mit ungefähr 350 Schülerinnen und Schülern aus 27 Schulen teil.
Die 16- bis 18-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zwar alle mathematikinteressiert, verbringen aber keinesfalls jede freie Minute mit Mathematik. Umso schöner war es für die begleitenden Lehrkräfte zu sehen, wie viel Spaß die Schülerinnen und Schüler hatten, durch Nachdenken unter Zeitdruck Probleme zu lösen – und das an einem Samstag, sechs Stunden am Stück! Taschenrechner und Handy waren dabei tabu.
Nach einer kurzen Ansprache startete auch schon der erste Teil des Gruppenwettbewerbs. Die Schülerinnen und Schüler wurden durch mathematische Aufgaben herausgefordert, die über das reine Rechnen hinausgingen und in der Schule sonst in dieser Form selten bearbeitet werden. Überall sah man Zirkel und Geodreiecke, Stifte und Blätter, Getränke und ganz viel Süßigkeiten.
Im anschließenden Einzelwettbewerb hatten die Aufgaben alle einen ähnlichen Stil, zu welchem keiner der Teilnehmer eine Affinität hatte. Daher wollten sie diesen Teil möglichst schnell vergessen.
Nach einer kurzen Pause begann der Hürdenlauf (zweiter Teil des Gruppenwettbewerbs), welcher die Besonderheit besitzt, dass man möglichst viele Aufgaben in kurzer Zeit bearbeiten muss, aber nur nacheinander lösen darf, wodurch dauerhaft Hektik herrschte. Es gelang zwar allen, die Aufgaben zu lösen, doch waren die Schülerin und die Schüler mit sich unzufrieden.
In einem Vortrag wurden die möglichen Lösungswege und Ergebnisse der Aufgaben, die teilweise sehr schwierig waren, vorgestellt und die Hoffnung auf einen Sieg sank endgültig gegen null. Daher machten es sich die Schüler bei der Siegerehrung in der letzten Reihe gemütlich. Umso überraschender war es dann, als die HOLA aufgerufen wurde. Die Schülerin und die Schüler konnten es kaum glauben und fragten sich, ob es noch eine andere HOLA gäbe.
Das Team HOLA hat einen sehr guten 5. Platz in Frankfurt und hessenweit den 16. Platz errungen. Alle sind sehr stolz auf dieses Ergebnis und freuen sich über ihre Sachpreise und Urkunden als Anerkennung für ihre Leistung. Die Holaner teilen die Meinung, dass dieser Wettbewerb auch ohne Belohnung eine tolle Erfahrung ist.
v.l.n.r. Christoph Richter (Lehrkraft Leistungskurs), Adrian Posonski, Julian Born, Josefine Zawidzki, Jan Driesslein, Leon Geissler, Dagmar Schönfeld (Leiterin Aufgabenfeld III, Lehrkraft Leistungskurs), Sabine Schaetzke (Schulleiterin)