Zusammenarbeit macht die Menschheit stark

Schüler der Hohen Landesschule erleben in Wien die Welt der Diplomatie

von Stefan Prochnow

136 Schülerinnen und Schüler mit zehn verschiedenen Staatsangehörigkeiten simulierten vom 26. bis 28. Februar 2020 in Wien neun verschiedene Gremien der Vereinten Nationen. Dabei ging es um Themen wie Klimawandel und Ressourcenkonflikte, die globale Regulierung von Tierversuchen sowie die internationale Reaktion auf den Corona-Virus. Die Abschlussresolutionen wurden schließlich im echten UN-Gebäude in Wien verlesen.

Martin Nesirky, Chef des UN Information Service, begrüßte die Delegierten im UN-Gebäude und freute sich, dass sich gerade Jugendliche im 75. „Lebensjahr“ der Vereinten Nationen so sehr mit aktuellen Weltproblemen beschäftigen: „Zusammenarbeit macht die Menschheit stark“, betonte er.

Dr. Gabriela Sellner, österreichische Botschafterin bei den Vereinten Nationen, rief die Jugendlichen dazu auf, weiterhin möglichst viele Chancen zu nutzen, internationale Erfahrungen zu sammeln. „Interessant“, „lehrreich“ und „authentisch“ waren am Ende die Adjektive, die die Schülerinnen und Schüler besonders häufig verwendeten, um die drei Tage UN-Simulation in Wien zu beschreiben.

Ein besonders erfolgreiches Ende nahm die Konferenz für zwei Nidderauer Schüler: bei der Abschlussveranstaltung im Wiener Rathaus wurden Piet Henrik Pohlmann (16) als „Bester Delegierter“ und Leon Altvater (18) als „Bester Teamplayer“ ihrer Gremien ausgezeichnet.

Erlebten drei Tage diplomatisches Arbeiten in Wien: HOLA-Schüler Lena Fauerbach, Leon Altvater, Piet Henrik Pohlmann, Aurora Grün, Timo Barchanski (von links nach rechts) mit Lehrer Stefan Prochnow

Piet Henrik Pohlmann (2. von rechts) wurde als „Bester Delegierter“ ausgezeichnet

Leon Altvater wurde als „Bester Teamplayer“ geehrt