von Dr. André Griemert
Wie im Vorjahr errangen auch 2021 Schüler der Hohen Landesschule den Anton-Calaminus-Preis des Hanauer Geschichtsvereins 1844 (HGV), der für alle weiterführenden Schulen im Altkreis Hanau bereits zum dritten Mal ausgerufen worden war.
Der Wettbewerbsbeitrag der HOLA-Schüler zur Erinnerungskultur an die Hanauer Revolutionäre von 1848, die das sogenannte „Hanauer Ultimatum“ unterschrieben hatten, entstand ursprünglich im Geschichtsunterricht von Julian Reibling einer neunten Klasse. Inzwischen besuchen die 15- und 16-Jährigen die Jahrgangsstufe elf (E1) des Hanauer Gymnasiums und freuten sich mit Initiator und Lehrer Dr. André Griemert über die Wertschätzung ihrer Recherchen.
Ihr Engagement hat dazu geführt, dass inzwischen die Schilder mehrerer Hanauer Straßen, welche die Namen der „Volkskommissare“ von 1848 tragen, mit erläuternden Legenden-Tafeln versehen wurden. Hauptpreisträger waren Janis Baasner, Leonie Lindemann und Florian Suk, die sich im Besonderen mit August Schärttner, Bernhard Eberhard und August Rühl beschäftigt und Kurzbiografien zu den drei politisch aktiven Persönlichkeiten verfasst hatten.
Dr. Michael Müller, stellvertretender Vorsitzender des HGV, begrüßte in der Aula der Hohen Landesschule zusammen mit Schulleiter Martin Göbler die Anwesenden zur Preisverleihung, bevor Magistratsmitglied Joachim Stamm das Grußwort für die Stadt Hanau sprach.