von Peter Lazar
Unerwartet erfolgreich schnitten beim diesjährigen Wettbewerb Jugend-trainiert-für-Olympia im WKIV die jüngsten Basketballer*innen der Hohen Landesschule ab.
So gelang zuerst den Mädels beim Landesentscheid nach den erwartet hohen Niederlagen gegen die mit nahezu ausschließlich eingespielten Vereinsspielerinnen gespickten Teams aus Hofheim und Grünberg ein 23 : 19 – Achtungserfolg gegen das Team aus dem Damen-Bundesliga-Standort Marburg.
Vor allem die oberligaerfahrenen Spielerinnen Noemi Mosler, Angelina Streitz und Lena Schneider schafften es hier immer wieder, mit ihrem Tempospiel die körperlich überlegenen Gegenspielerinnen vor Probleme zu stellen. Daher konnten sie sich völlig zu Recht am Ende mit ihren Mitspielerinnen über den wohlverdienten 3. Platz freuen.
Aber noch überraschender war der Turnierverlauf in der Jungenkonkurrenz, bei der sehr viele Teams auf einem ähnlichen Niveau agierten. So gelang es dem vom hauptamtlichen Jugendtrainer der TG Hanau, Sven Witt, betreuten HOLA-Team um Kilian Suffel nur dank des besseren direkten Vergleichs, sich für das Finale gegen den Ausrichter, die Ostschule Gießen, zu qualifizieren.
Der Grundstein dafür wurde allerdings schon mit einem Sieg im ersten Spiel gegen den Topfavoriten, die Carl-von-Weinberg-Schule, aus Frankfurt gelegt.
Und auch im Finale fand das Team immer wieder Wege, um seine körperliche Überlegenheit trotz großen Drucks auszuspielen, obwohl der Gießener Aufbauspieler seine Mannschaft im Gegenzug immer wieder heranbrachte. So war es in der Verlängerung eine trotz enormen Lärmpegels solide Freiwurfquote, die in der Verlängerung den Ausschlag geben sollte und für einen im Vorfeld nie erhofften 44 : 41 – Erfolg sorgte. Damit war der bisher einmalige Triumph der Spieler*innen der HOLA als beste Schule Hessens besiegelt.